Renca ist ein Stadtteil der Großstadt Santiago de Chile. Fast 5,5 Millionen Einwohner fasst die Hauptstadt Chiles. Die Stadt gilt als Vorreiter der wirtschaftlichen Entwicklung in Südamerika. Viele Neubauten und moderne Hochhäuser wachsen in den Himmel.
Leider profitieren nicht alle Bewohner der Stadt von dem rasanten Fortschritt. Es kristallisiert sich immer deutlicher die Armutsviertel von Santiago heraus - Eines davon ist der Stadtteil Renca. Hohe Arbeitslosigkeit und der Drogenhandel sowie Kriminalität versperren oft den Weg für die dort lebenden Menschen zu Bildung und sozialer Eingliederung.
Mein Freiwilligendienst in einem Kindergarten von Renca soll die Welt für die heranwachsende Generation ein Stück weit verbessern. Es gilt, Hoffnung zu vermitteln und gemeinsam den Weg des Fortschritts zu gehen. Nur so können die großen sozialen Unterschiede und Spannungen innerhalb der Millionenstadt Santiago de Chile abgebaut werden
Die Fundación Cristo Vive wurde 1990 als eine gemeinnützige Stiftung von Schwester Karoline Mayer (Bild),
einer deutschen Ordensfrau, gegründet, die seit 30 Jahren mit den Armen in Chile lebt und arbeitet.
Wir gehen von den konkreten Bedürfnissen der Menschen aus und stützen uns auf die Werte der Gerechtigkeit,
Wahrheit und Liebe. An der Arbeit unserer Stiftung beteiligen sich aktiv Personen und Gruppen aus
den verschiedenen sozialen Schichten, unabhängig von ihrer politischen oder religiösen Einstellung.
Unsere wichtigsten Zielsetzungen sind:
Wir Mitarbeiter der Fundación Cristo Vive haben uns während des jahrelangen Dienstes an den Menschen in den Armenvierteln kennen gelernt und diese Stiftung aufgebaut, um unsere innere Berufung in einer lebendigen und geschwisterlichen Form zu leben. Der Dienst am Nächsten, an den „Anderen“, erfüllt uns und gibt unserem Leben Sinn. Heute arbeiten in den verschiedenen Aufgabenbereichen der Fundación Cristo Vive täglich mehr als 200 festangestellte Personen, die von vielen freiwilligen Helfern unterstützt werden.
Wir haben unterschiedliche kulturelle und soziale Wurzeln, aber wir alle, Ehrenamtliche und Angestellte, Chilenen und Ausländer, engagieren uns zusammen mit Leuten aus den Armenvierteln und fühlen uns durch die gemeinsame solidarische Arbeit verbunden.